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* 09.08.1898 in Himmelpforten bei Stade
† 28.12.1980 in Itzehoe
Er stammte aus einer alten Musikerfamilie. Nach dem Studium an der Musikhochschule in Berlin kam
er 1924 nach Itzehoe, wo er als Lehrer an der Kaiser-Karl-Schule unterrichtete. Im selben Jahr zu Pfingsten
übernahm er den Itzehoer Konzertchor, der 2 Jahre zuvor von Heinrich Laubach gegründet wurde.
Am 08.04.1925 legte Otto Spreckelsen mit der „Messa da Requiem“ von Guiseppe Verdi - seinem liebsten Werk, wie er zu sagen pflegte - die Messlatte von Beginn an sehr hoch. Es folgten „Die Jahreszeiten“ von Joseph Haydn (März 1926), „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms (Nov 1926), „Acis und Galatea“ von Georg Friedrich Händel (Sept 1927), „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn (März 1928),
„Israel in Ägypten“ und „Der Rose Pilgerfahrt“ von J. Haydns (Juni 1928) „Märchenidyll“ von Robert Schumann (Sept 1928), „Salome“ von Georg Friedrich Händel (März 1929), „Das Lied von der Glocke“ von Max Bruch (Sept 1929), „Johannes-Passion“ von Johann Sebastian Bach (April 1930) „Ruth“ Oratorium von Georg Schumann. (Nov 1930).
In den Jahren 1931 bis 1933 waren es Werke wie „Matthäus-Passion“ von Bach, „Nänie“ und „Schicksalslied“ von Brahms, „Messias“ von Händel, „Die Jahreszeiten“ von Haydn, „Ein Deutsches Requiem“ von Brahms und „Alexanderfest“ von Händel, die Spreckelsen den Itzehoern präsentierte, bevor er 1933 an die Musikhochschule in Lauenburg/Hinterpommern als Musikprofessor verpflichtet wurde.
Mindestens zwei Konzerte mit bedeutenden großen Werken der Chorliteratur standen jedes Jahr auf dem Programm, und mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und der Semlerschen Kapelle Itzehoe hatte Otto Spreckelsen verlässliche Partner. Die Aufführungen fanden entweder in der St. Laurentii-Kirche
oder im Stadttheater Itzehoe statt.