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Mit einer szenischen Aufführung von „Orpheus und Eurydice“ von Gluck im Oktober 1986 im Pädagogi-schen Zentrum mit dem MTV-Balletts Itzehoe und Mitgliedern des Sinfonieorchesters des NDR hatte sich Eckhard Heppner gleich etwas Außergewöhnliches vorgenommen.
Die „Böhmischen Hirtenmesse“ von Ryba und Ausschnitte aus „Messias“ von Händel (Dez 1986), die „Paukenmesse“ von Haydn (März 1987), das „Mozartrequiem“ (Nov 1987) und „Die Schöpfung“ von Haydn (Apr 1988) (alle in St. Laurentii-Kirche) wurden dann wieder in traditioneller Art aufgeführt.
Bevor von 1992 bis 2007 der Konzertchor mit der Breslauer Philharmonie (siehe Heppner Teil 1) für seine Konzerte einen verlässlichen und - möglich durch die Privatunterbringung der Musiker - einen finanzierbaren Partner hatte, kamen das „Weihnachtsoratorium I-III“ von Bach (Dez 1989) die „Nelson-Messe“ von Haydn (Mai 1990), das Oratorium „Samson“ von Händel (Nov 1990), „Die Jahreszeiten“ von Haydn (Apr 1991) und „Der Messias“ von Händel (Dez 1991) mit Hamburger Orchestern zur Aufführung.
Einige große geistliche Werke erfordern auch große Chöre. Die Zeit des Konzertchores mit mehr als „100 Akteuren“ war mit zunehmender Mobilität und sonstigen vielfältigen kulturellen Angeboten aber vorbei, so dass Kooperationen mit anderen Chören angestrebt wurden. Von 1988 bis 1997 vereinte sich der Konzertchor in unterschiedlicher Zusammensetzung mit den Itzehoer Chören „A cappella Itzehoe“, „Itzehoer Störspatzen“, „Itzehoer Liedertafel“ zur „Itzehoer Konzertgemeinschaft“ oder kooperierte mit dem „Städtischen Chor Kiel“.
1998 hatten sich die Chorleiter der Region Jens Weigelt vom Theodor Storms Chor Husum, Horst Müller-Olm vom Bach Chor Rendsburg und Eckhard Heppner vom Itzehoer Konzertchor vorgenommen, das Oratorium „Elias“ von Mendelssohn- Bartholdy in allen drei Orten aufzuführen. Daraus entwickelte sich mit dem Theodor Storms Chor eine bis 2010 anhaltende Partnerschaft. Mit Auftritten in der Husumer Marienkirche bestand somit auch immer die Möglichkeit ein großes Werk zweimal zu singen. Über die bereits genannten Werke (siehe Heppner Teil 1) hinaus sangen beide Chöre auch „König David“ von Honegger begleitet von der „Hamburger Camerata“ (2008) , „Magnifikat“ von Rutter und „Lobgesang“ von Mendelssohn-Bartholdy, begleitet von der „Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg“ (2010).
Mit der Fertigstellung des theater itzehoe 1992 eröffneten sich für den Itzehoer Konzertchor neue Perspektiven. Seitdem erklingen große Konzerte des Itzehoer Konzertchores auch immer wieder von der Theaterbühne.
An den Erfolgen der „Herbstklänge“, die im theater itzehoe unter der Leitung von Eckhard Heppner von Beginn an regelmäßig bis 2009 von den Chören des Sängerheimes veranstaltet wurden, hatte der Itzehoer Konzertchor mit anspruchsvollen Beiträgen einen wesentlichen Anteil.